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Kata - Die schönste Form des Judos

Uki-waza (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Uki-waza
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Landes-Kata-Meisterschaft mit Rekordzahl in Bassen

 

Niedersachsen führte seine diesjährige Landesmeisterschaft in der Judo-Kata wieder in Oyten-Bassen durch. Es ist schon Tradition geworden, dass der Niedersächsische Judoverband, kurz NJV, die Sporthalle in Bassen als Austragungsort für seine Meisterschaft wählt. Der TSV Bassen bietet mit seiner Halle beste Voraussetzungen. Bassen ist gut erreichbar und bietet ausreichend Platz. Außerdem bereitet sich der Verein immer bestens auf die Meisterschaft vor. Kata, übersetzt aus dem Japanischen, bedeutet Form, Stil oder Muster. Kata ist ein wichtiges Hilfsmittel, um Techniken und Prinzipien im Judo zu üben und im Gedächtnis zu verankern. Dabei sind die Techniken, die Abläufe und die Bewegungen genau vorgegeben und laufen an vielen Stellen sogar synchron, quasi wie in Form gegossen. Deshalb dient die Judo-Kata auch bei Shows zu einer schönen Demonstrationseinlage. Auf Grund der genauen Vorgaben kann man sich aber auch auf Meisterschaften mit anderen messen. Man tritt immer als Paar an und zeigt den strengen Wertungsrichtern seine „Kür“. Sollten Techniken und Abfolgen nicht exakt den Vorgaben entsprechen, gibt es Abzüge in den Punkten. Bei der Niedersächsischen Landes-Kata-Meisterschaft in Bassen konnten die Paare nun zeigen, ob sie zu den besten Kata-Athleten des Landes zählen. Gleichzeitig ist die Landesmeisterschaft das Sprungbrett zur Deutschen Meisterschaft. Da der NJV die Meisterschaft als offene Meisterschaft ausgeschrieben hatte, konnten auch Judokas aus anderen Bundesländern teilnehmen. Deshalb erlebte der NJV dieses Jahr eine Rekordzahl an Teilnehmerpaarungen. Es traten 30 Paare in unterschiedlichen Kata-Gruppen an. Es gibt Katas im Stand, im Boden, mit oder ohne Waffen. Das Prinzip ist immer gleich. Es gibt einen Angreifer und einen Verteidiger. Die Kata zeigt also immer einen Angriff, der durch den Verteidiger vereitelt wird und der Angreifer demonstrativ außer Gefecht gesetzt wird. Die Angriffe bauen aufeinander auf. Der Angreifer lernt quasi dazu, der Verteidiger hat aber auf alle Angriffe die passende Antwort. Eine Kata kann schonmal aus bis zu 30 Techniken bestehen und über 10 Minuten dauern. Die Landes-Kata-Meisterschaft war wieder ein richtiger Erfolg und zeigte, dass Kata die schönste Form des Judos ist. Der TSV Bassen freut sich schon auf die nächste Austragung der Meisterschaft.

 

Das Foto zeigt den Uki-waza, ein Selbstfallwurf aus der Nage-no-kata.


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