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Mühsamer Punktgewinn bei der TSG Wörpedorf

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Trotz gefühlten 80% Ballbesitz konnte unsere Mannschaft im 4. Saisonspiel nur einen Punkt  beim Aufsteiger TSG Wörpedorf mit auf die Heimreise nehmen. Die Spielweise der TSG  konnte man noch nicht einmal mehr als destruktiv bezeichnen. Es war noch eine Stufe  darunter. Letzten Endes muss sich unsere Mannschaft aber an die „eigene Nase“ fassen, weil man es nicht verstand, die dichte Abwehrkette auszuhebeln, bzw. die sich bietenden Chancen auch in zählbare Treffer umzumünzen.

Heiko Budelmann, nach Doppelpass mit Daniel Wiechert, scheiterte mit seinem Schuss aus 12 Metern am TSG-Keeper Alik Goldschmitt. Dessen Abpraller konnte keiner unserer Spieler verwerten (22.) Erst in der 38.Minute dann die nächste, wohl auch beste Torchance in diesem Spiel. Denis Schymiczek hatte Noel Lohmann mit einem klugen Pass in die Gasse bedient. Noel war daraufhin durch, legte das Sportgerät dann aber quer zu Daniel Wiechert. Der hätte die Kugel nur noch einschieben müssen, doch im allerletzten Moment konnte ein TSG-Verteidiger mit einer SOS-Grätsche den Einschuss verhindern.

Bei der anschließenden Ecke konnte der TSG-Keeper wieder nur abklatschen. „Hugo“ jagte den Abpraller in die Wolken (39.) Und eine Chance besaß unser Team noch vor der Halbzeitpause. Wieder konnte Noel auf der linken Position frei gespielt werden. Dieses Mal suchte der Youngster selbst den Abschluss und fand im Torhüter der Gastgeber seinen Meister (43.)

Unser Torhüter Lukas Schuler verlebte bis dahin einen geruhsamen Nachmittag, hatte nicht einmal eingreifen müssen. Nur 3 Minuten nach Wiederanpfiff zappelte der Ball dann aber in unserem Tornetz. Ein Steilpass der Gastgeber auf den schnellen Marcell Vintiss wurde zu sorglos verteidigt. So konnte der TSG-Stürmer aus 15 Metern frei abziehen und ließ Lukas im Tor keine Abwehrchance – 0:1 (48.) Mit dem ersten Torschuss in diesem Spiel überhaupt, gelang der TSG die mehr als schmeichelhafte Führung. Jetzt wusste man, dass es in diesem Match nun richtig schwer werden würde, denn die TSG zog sich nun noch weiter zurück, drosch die Bälle planlos heraus und versuchte bei jeder Aktion, sei es Foulspiel oder sonst etwas, Zeit heraus zu schinden. Unser Coach Uwe Bischoff brachte mit Fritz Schaarschmidt und Johannes Diezel zwei neue Spieler. Und Fritz hatte bei einem Schuss von der Strafraumgrenze auch noch Pech, traf nur den Innenpfosten (61.)

Selbst das Glück war jetzt auf Seiten der TSG. Doch dann endlich der erlösende Ausgleichstreffer. Auf der linken Seite brachte Luca D´Agostino den Ball nach innen. Am kurzen Pfosten verlängerte Mark Moffat das Sportgerät auf Andre Daszenies. Und „Daschi“ stand dann goldrichtig und drückte die Kugel aus einem Meter Entfernung zum 1:1 in die Maschen (65.) Jetzt war eigentlich noch genügend Zeit um auch noch den Siegtreffer zu erzielen. Doch das vehemente Anrennenunserer Jungs war zum Teil auch zu planlos und nicht zielstrebig genug. Mark Moffat scheiterte mit einem Schuss aus 18 Metern am TSG-Torhüter Goldschmitt (66.) Jonah Schnakenberg scheiterte mit seinem Versuch, der von der Abwehr zur Ecke geblockt wurde (72.)  Nur 8 Minuten später war dann Schluss für Jonah. Nach einem sogenannten taktischen  Foul im Mittelfeld, sah Jonah den gelbroten Karton (80.) Der quirlige Außenstürmer hatte bereits in der 1. Halbzeit für ein harmloses Foul die gelbe Karte gesehen.

In der hektischen Schlussphase hatte dann Johannes Diezel noch ein paar gute Szenen. Zunächst wurde seine flache Hereingabe von der rechten Seite gleich von mehreren Bassener Spielern im Fünfmeterraum verpasst (85.) Danach konnte Johannes von der TSG-Abwehr zweimal nur mit Foulspiel gestoppt werden. Es gab jeweils aus aussichtsreicher Position Freistoß für unsere Mannschaft. Den ersten setzte Luca D´Agostino aus 18 Metern knapp am linken Pfosten vorbei (88.) Den 2. Fresitoß setzte „Tino“ dann in der Nachspielzeit aus 22 Metern knapp über den Querbalken (90.+1).

So blieb es dann bei diesem enttäuschenden 1:1 und der Gewissheit, dass unser Team hier und heute, ganz eindeutig zwei Punkte „liegen gelassen“ hat.


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